Fußballfans, die den Entzug von der Bundesliga bereits jetzt kaum mehr aushalten, müssen sich nur noch kurze Zeit gedulden, bis sie zumindest ein klein wenig von ihrer Sucht zurückerhalten: In rund drei Wochen werden die Vereine die Vorbereitung auf die neue Saison aufnehmen. Für die Manager heißt es daher: Die Kader müssen fit für die Zukunft gemacht werden. Spieler, die noch kein Anschlussvertrag für das nächste Jahr haben, müssen sich strecken. Einige große Namen bemühen sich derzeit darum, einen neuen Arbeitgeber zu finden, wie der aktuelle Transferticker zu zeigt.

Van der Vaart nach Sevilla
Raphael van der Vaart kehrt nach Spanien zurück, wo er bereits für Real Madrid spielte. Laut „Bild“ heuert er bei Betis Sevilla an, wo er einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben wird. Das ganze Geschäft soll noch in dieser Woche endgültig über die Bühne gehen. Der Hamburger SV hatte sich dagegen entschieden, seinem bisherigen Kapitän einen neuen Vertrag anzubieten.
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Die Sonntagsspiele des 28. Spieltags brachten den Außenseitern zwei Siege. Beide Partien endeten mit 3:2 und bedeuteten einen heftigen Rückschlag für Werder Bremen und die TSG Hoffenheim in ihrem Vorhaben, in der kommenden Saison europäisch zu spielen. Stattdessen darf der 1. FC Köln nun in diese Richtung schielen. Aber der Reihe nach.

VfB Stuttgart lebt nach Sieg gegen Werder
Der VfB Stuttgart hat erstmals seit Monaten den letzten Tabellenplatz verlassen. Durch das 3:2 über Werder Bremen kletterten die Schwaben auf Platz 17 und reichten die rote Laterne an den Hamburger SV weiter. In einem packenden Spiel ging der VfB drei Mal in Führung, Werder konnte zwei Mal reagieren, war dann seinerseits nahe an der Führung, verpasste diese aber und kassierte durch zum Teil haarsträubende Aussetzer (vor allem Torhüter Raphael Wolf vor dem 2:1 für den VfB) doch wieder einen Gegentreffer. Read the rest of this entry »

Wenige Tage vor Ende des Transfermarkts dreht sich das Spielerkarussell in der Bundesliga wie in jedem Jahr mit Hochdruck. Insbesondere der SV Werder Bremen, der in diesem Winter ohnehin schon der aktivste Verein auf dem Transfermarkt war, bot seinen Fans dabei noch einmal einiges. Aber auch der VfL Wolfsburg stand im Mittelpunkt des Geschehens.

Junuzovic muss in Bremen bleiben
Den Anfang machte Werder mit der Verkündigung eines Nicht-Transfers. Der türkische Erstligist Trabzonspor habe zwar tatsächlich für Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic geboten, erklärte Manager Thomas Eichin. Doch man habe die Offerte schnell abgelehnt, schließlich benötige man den österreichischen Nationalspieler in der Rückrunde, um im Abstiegskampf zu bestehen. Junuzovic soll wenigstens noch bis zum Sommer in Bremen bleiben.
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Uli Hoeneß verbüßt derzeit eine dreieinhalbjährige Gefängnisstrafe, die er wegen Steuerbetrugs antreten musste. Der langjährige Manager des FC Bayern München hatte die Haft im vergangenen Juni angetreten. Seit einiger Zeit darf der 62-Jährige Freigänge absolvieren. In Kürze steht der Wechsel in den offenen Vollzug an. Schon im Januar wird es ein Comeback beim FC Bayern München geben, wie der Verein selbst bestätigte. Dieses ist die Voraussetzung dafür, dass Hoeneß überhaupt in den offenen Vollzug wechseln darf.
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Der FC Schalke 04 der Saison 2014/15 ist eine Wundertüte, von der wohl nicht einmal Trainer Jens Keller oder die Spieler vor der Partie sagen können, wie es laufen wird. In der Bundesliga kamen die Knappen zuletzt wieder gut in Tritt und gewannen sogar das Derby gegen Borussia Dortmund mit 2:1. Der Champions League-Auftritt gegen Maribor erschien deshalb nur wie eine einfache Pflichtaufgabe – und ging prompt schief. Am Ende stand es 1:1 und es war großes Glück, das es an diesem Tag überhaupt zu einem Punkt reichte.

Maribor führt nach 45 Minuten
Schalke 04 kam eigentlich gut in die Partie und hatte in den ersten fünf Minuten gleich zwei gute Gelegenheiten, die das Team jedoch nicht nutzen konnte. Anschließend verfiel Königsblau jedoch in eine pomadige Selbstzufriedenheit, die es jedem Zuschauer schwer machte, das Spiel zu sehen. Die Gäste verlegten sich auf Konter und Schalke fiel nichts mehr ein. Über weite Strecken der ersten 45 Minuten plätscherte die Partie deshalb ruhig vor sich hin. Nach 30 Minuten wurde Maribor allerdings mutiger und konnte tatsächlich in Führung gehen. In der 38. Minute traf Bohar und zeigte damit deutlich, dass der NK heute nicht nur nach Gelsenkirchen gekommen war, um die drei Punkte abzuliefern.
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Die deutsche Nationalmannschaft steht nach der gewonnenen Weltmeisterschaft vor einem Umbruch. Philipp Lahm, Per Mertesacker und Miroslav Klose erklärten ihren Rücktritt. Marco Reus, der das Turnier am Zuckerhut aufgrund einer Verletzung verpasste, kehrt ins Team zurück. Im Trainerstab muss Hansi Flick ersetzt werden, der künftig als Sportdirektor tätig ist. Zwei ehemalige Spieler wollen Bundestrainer Jogi Löw dabei helfen, den Umbruch so sanft wie möglich zu gestalten: Tatsächlich bieten sie sich positionsgetreu an.

Gomez will wieder für Deutschland spielen
Mario Gomez, der die WM hätte spielen können, aber nach Ansicht von Löw nicht fit genug war, möchte zum einen zurück. Gegenüber der „Sport Bild“ erklärte der 29-Jährige, dass „ich natürlich zurückkehren möchte und werde“. Er hege keinen Zweifel daran, dass er wieder für den DFB spielen werde, wenn im Verein überzeuge. Gomez spielt in die Karten, dass durch den Rücktritt von Klose nominell ein Kaderplatz frei geworden ist. Anderseits ließ Löw bei der WM oft Thomas Müller in der Spitze spielen, was durchaus funktionierte. In Gestalt von Kevin Volland, Max Kruse und U19-Europameister Davie Selke scharen einige Spieler für die Spitze zudem mit den Hufen.
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Viele deutsche Fans freuen sich nicht nur auf die kommende Saison der Bundesliga, weil sie dann endlich wieder dem Verein ihres Herzens zujubeln dürfen. Sie sind auch sehr gespannt, wie sich die beiden Aufsteiger Köln und Paderborn schlagen werden. Der SC darf sich schon jetzt großer Sympathien erfreuen, allerdings glauben die meisten Experten und Fans, dass es ihm ähnlich wie Fürth oder Braunschweig ergehen wird. Nach dem Aufstieg folgt sofort der Abstieg. In der Riege dieser Pessimisten befindet sich offenbar auch ein Mann, den man dort nicht erwartet hätte: Paderborns Coach André Breitenreiter.

Breitenreiter sieht sein Team weit abgeschlagen
Paderborn sei der „krasseste Außenseiter in der Geschichte der Bundesliga“, ist der Coach des Aufsteigers überzeugt. Schaue man auf die Möglichkeiten und Bedingungen der 18 Bundesligisten, dann „liegen wird weit abgeschlagen am Ende der Tabelle“. Er möchte mit seinem Team deshalb die Flucht nach vorne antreten. Sein Ziel, um die „weitere Sensation Klassenerhalt zu schaffen“, sei es, den offensiven Fußball aus der Vorsaison auch in der Bundesliga zu spielen. Dies wolle man wie gewohnt bei „guter Ordnung“ schaffen. Außerdem vertraue er auf „das schnelle Umschaltspiel“. Denn dieses „liegt meiner Mannschaft“,
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